«Hinderschi» wird nicht mehr verstanden

Im Radio musste ein Moderator sich vor einem Anrufer erklären. Es ging um ein Ratespiel, wo man rückwärts abgespielte Soundclips erkennen soll:

Bisch guet im hinderschilosä?

Der Anrufer: «häh?»

Verschtohschs es guet, wemme hinderschi redt?

Der Anrufer: «was?» Der Moderator gab auf:

Rückwärts. Chasch guet rückwärts losä?

Dann verstand der Anrufer. Dieser sprach ansonstent akzentlos schweizerisch klingendes Schweizerdeutsch und hatte einen urschweizer Nachnamen. Ich glaube nicht, dass er eine andere Muttersprache als Schweizerseutsch hatte.

«Arbeit» ersetzt «arbet»

In gewissen Dialekten sagt man ohnehin schon «arbeit», was ich aber in Züritüütsch bei unter 25jährigen immer öfter höre:

Ich han müesse ä arbeit abgäh

Oder:

Wie gahts uf dr arbeit?

Früher war da kein I, da hiess es «arbet.»