Letztes Jahr hat man ein Riesengschiss veranstaltet, als Swatch seinen Jahresbericht in Schweizerdeutsch auslieferte. Dabei ist unsere Ausleihsoftware leihs bereits seit 2009 (!) auch in Züritüütsch erhältlich, und Teamkollege Ugo hat die Übersetzung kürzlich auf den neuesten Stand gebracht. Danke, Ugo!
Jetzt machts auch was her:
Wer das ganze live ausprobieren möchte, kann mal http://demo.leihs.zhdk.ch versuchen.
Verschiedene gültige Usernamen: manager_user, normal_user.
Passwort: password.
Und die Software gibts auf GitHub: http://github.com/zhdk/leihs.
Ich bin ja ein Mundart-Fan und kenne durch die Arbeit hier einige verschiedene Schweizer Dialekte vom hören und entschlüsseln.
Ich frage mich aber, ob das als Schriftsprache einen Sinn macht. Wie ist es denn mit der «festgelegten» Schreibweise? Gibt es eine «richtige» Schreibweise für Worte und wenn ja, ist die kantonal geregelt?
Also wird schwiizerdütsch in Züri genauso geschrieben (und gelesen), wie schwiitzerdütsch in Bern?
Nein, man schreibt so, wie man spricht, und wir erkennen unswrw Dialekte aich gegenseitig an der Schreibweise. Eigentlich genau wie wenn ein Deutscher in seinem Dialekt schreibt, den Schwob vom Hessen vom Baia unterscheiden geht ja auch 🙂
Ah ja, und wegen Rechtschreibung gabs z.B. Die Dieth-Schreibung, hat sich aber nicht durchgesetzt.